Geschäftsräume von Coaches standen bisher als selbstverständliche Gegebenheiten nicht im Fokus des professionellen Diskurses im Coaching. Räume, die ihnen eigenen Dinge, die darin zum Ausdruck kommenden Gestaltungspraktiken erzählen jedoch etwas über die Funktionen des Raumes und das Selbstverständnis ihrer Nutzer. So verweisen auch Coachingräume in ihrer Gestaltung auf das, was Coaches für die Praxis des beraterischen Dialogs als passend erleben. Zugleich spiegeln sich in ihrer Ausgestaltung professionelle und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse des Beratungsformats selbst. Diesen Zusammenhängen wird hier ausgehend von der bildnerischen Darstellung von 16+1 Coachingräumen nachgegangen.
Ein solcher Zugang kann zur Verständigung der Profession über sich selbst beitragen und Entwicklungsperspektiven von Coaching deutlich machen. Ebenso kann er den Blick schärfen für Entscheidungen der Ausgestaltung eigener Räume und für die kulturellen Kontexte, in denen Gestaltungselementeund Gestaltungspraktiken stehen.