Tekijä: Klaus Dieter Hein-Mooren; Stephan Kohser; Lorenz Maier; Ulrich Mücke; Bernhard Pfändtner Kustantaja: Buchner, C.C. Verlag (2013) Saatavuus: Ei tiedossa
Tekijä: Albrecht; Ignatz.; Ederschen; Joseph.; Kendl; Joseph Lorenz.; Schalbaecher; Jos.; Vietz; Ferdinand Bernhard Kustantaja: Kniga po trebovaniyu Saatavuus: | Arvioimme, että tuote lähetetään meiltä noin 1-3 viikossa
Tekijä: Wolfgang Frank; Gabriele Lommer; Margret Lorenz; Brigitte Schmid; Helmut Schmid; Silvia Startz; Bernhard Utz Kustantaja: Diesterweg Moritz (2001) Saatavuus: Ei tiedossa
Tekijä: Wolfgang Frank; Gabriele Lommer; Margret Lorenz; Brigitte Schmid; Helmut Schmid; Silvia Startz; Bernhard Utz Kustantaja: Diesterweg Moritz (2001) Saatavuus: Ei tiedossa
Tekijä: Wolfgang Frank; Gabriele Lommer; Margret Lorenz; Brigitte Schmid; Helmut Schmid; Silvia Startz; Bernhard Utz Kustantaja: Diesterweg Moritz (2002) Saatavuus: Ei tiedossa
Tekijä: Thomas Ahbe; Lorenz Maier; Thomas Ott; Bernhard Pfändtner; Markus Sanke; Reiner Schell; Rolf Schulte; Winfrie Schumacher Kustantaja: Buchner, C.C. Verlag (2015) Saatavuus: Noin 5-8 arkipäivää
Tekijä: Thomas Frühwald; Stefan Lorenzl; Birgit Böhmdorfer; Bernhard Iglseder; Christian Jagsch; Monique Weissenberger-Leduc Kustantaja: facultas.wuv Universitäts (2017) Saatavuus: Ei tiedossa
Tekijä: Hermann Bauer; Lorenz Dittmann; Friedrich Piel; Mohammed Rassem; Bernhard Rupprecht Kustantaja: De Gruyter (1967) Saatavuus: Noin 11-14 arkipäivää
Wiley-VCH Verlag GmbH Sivumäärä: 752 sivua Asu: Kovakantinen kirja Julkaisuvuosi: 2022, 26.01.2022 (lisätietoa) Kieli: Saksa
Im Dezember 1837 zerstört ein verheerender Großbrand das Machtzentrum des russischen Reichs, den Winterpalast in St. Petersburg. Der von Zar Nikolaus I. forcierte umgehende Wiederaufbau bildet den Auftakt eines groß angelegten Um- und Neubauprogramms für nahezu sämtliche Bauten der kaiserlichen Residenz, die heute umgangssprachlich unter dem Namen Eremitage zusammengefasst werden. Vermeintlich "feuersichere" Eisenkonstruktionen modernster Bauart ersetzen in den Dächern und Decken die traditionellen Holztragwerke. Bis 1852 entsteht in beispiellosen Ausmaßen, erstaunlicher Vielfalt und unterschiedlichen konstruktiven Handschriften das größte Ensemble eiserner Tragwerke der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - die Eiserne Eremitage.
Errichtet in einer technologisch noch offenen Zeit, in der Europa gerade erst daran arbeitet, die Möglichkeiten des Bauens mit Eisen zu erkunden und erste Regeln und Praktiken dafür zu formulieren, bilden die hinter den Fassaden und abgehängten Decken der Eremitage verborgenen Eisenkonstruktionen heute ein einzigartiges Zeugnis aus der Frühzeit des europäischen Stahlbaus.
Im Ergebnis eines langjährigen Forschungsprojekts eröffnet die zweibändige Monographie eine gänzlich neue Sichtweise auf diesen Gebäudekomplex von Weltrang: Nie zuvor ist eine historische Eisenkonstruktion in derartiger Tiefe und Weite erfasst, dokumentiert und interpretiert worden. Exemplarisch zeigt die Untersuchung dabei das Potenzial einer Bauforschung mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt, die nicht nur die Auswertung umfangreicher Archivbestände, handnahe In-situ-Untersuchungen, Laboranalysen und statisch-konstruktive Analysen umfasst, sondern auch die kompetente Verortung und Bewertung im zeitgenössischen bautechnikgeschichtlichen Kontext. In einem eigenen Tafelband werden aus der Fülle des Materials Archivalien, detaillierte Konstruktionszeichnungen und Visualisierungen der eisernen Tragwerke präsentiert und kommentiert.
Auf der Suche nach Erklärungen verfolgen die Autoren in ihrer detaillierten Aufbereitung der Bau- und Konstruktionsgeschichte den langen Weg des Eisens zurück bis zu den Wurzeln im Ural, dem Abbau und der Verhüttung des Erzes. Die Spurensuche entfaltet die Folie, vor der sich der Bau der Eisernen Eremitage überhaupt erst vollziehen konnte - die beeindruckende Geschichte der russischen Eisenproduktion und bislang nahezu unbekannter Pionierleistungen des Bauens mit Eisen im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Das Ergebnis verändert unseren Blick auf die Frühgeschichte des Stahlbaus - im Verständnis der Entwurfs-, Konstruktions- und Bauprozesse eines solchen Großprojekts, vor allem aber auch hinsichtlich der bereits weit zurückreichenden Traditionslinien des russischen Eisenbaus.